• Sie sind in Haft und bekommen ständig neue Post von Gläubigern, die Geld von Ihnen wollen?
• Der Schuldenberg wächst von Brief zu Brief?
• Sie wissen nicht, wie Sie das Schmerzensgeld, den Unterhalt und die Schulden, die schon vor der Haft bestanden haben (z.B. Versandhausrechnungen, Bußgelder, Miete, Handyrechnungen etc.), bezahlen sollen?

Sprechen Sie Ihren Sozialdienstmitarbeitenden auf das Projekt „Schuldnerberatung in Haft“ an!

Dieser kann den Kontakt zu unseren ausgebildeten SchuldneberaterInnen vermitteln, die direkt zu Ihnen in die Haftanstalt kommen und dort schon, während der Haftzeit, mit Ihnen beginnen, einen Weg aus den Schulden zu finden.

Wir unterstützen sowohl über Vergleiche, Anträge über die Dr. Traugott-Bender-Stiftung oder aber stellen mit Ihnen einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.

Die Dauer der Unterstützung hängt vom Arbeitsaufwand und Ihrer persönlichen Situation ab.

Uns ist es wichtig, sowohl Ihre Möglichkeiten als SchuldnerIn, als auch die Gläubiger und vor allem die Opfer im Blick zu haben.

Wir möchten, dass Sie sich Gedanken machen, wie Sie Ihrem Opfer den zugesprochenen Schadensausgleich zukommen lassen können und unterstützen Sie bei der Realisierung Ihrer Ideen.

Ziele des Projekts „Schuldnerberatung in Haft“ soll sein:

• Bewältigung Ihrer finanziellen Notsituation und die dadurch entstandenen psychischen und sozialen Probleme. 
• Weitere und höhere Verschuldung verhindern.
• Sie darin zu unterstützen, wieder selbst die Verantwortung für Ihr finanzielles Leben zu übernehmen und einen Überblick über ihre Finanzen zu bekommen.
• Ideen zu entwickeln, wie die Schulden bearbeitet werden können, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten, im Interesse der Gläubiger und vor allem auch im Interesse der Opfer.
• Ein straffreies und schuldenfreies Leben nach der Haftentlassung zu führen.

Melden Sie sich bei Ihrem Sozialdienstmitarbeitenden, zur Vereinbarung eines gemeinsamen Termins in der Haftanstalt.

Unser Angebot ist für Sie kostenlos!